Vanille-Gugelhupf mit Walnuss-Schoko-Füllung

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Wow, was soll ich sagen: Der Schoko-Gugelhupf von Donnerstag hat bei euch eingeschlagen, wie eine Bombe. Offensichtlich habt ihr alle nur so drauf gewartet, dass dieses Rezept auf den Blog kommt!? Als hätte ich es gerochen, habe ich hiermit euren Wunsch erfüllt. Ich erfülle übrigens sehr gern eure Wünsche. Also verratet mir doch in einem Kommentar, welches Rezept ihr unbedingt mal hier sehen wollt. Dann gibt’s vielleicht schon bald euer Wunsch-Rezept auf dem Blog. Aber ich sehe schon, mit Gugelhupfen bekommt man euch einfach immer. Darum serviere ich euch heute gleich den nächsten: einen Vanille-Gugelhupf mit Walnuss-Schoko-Füllung.

Vanille-Gugelhupf mit Walnuss-Schoko-Füllung

Die Idee für den Kuchen stammt von Rosana vom Blog Yoga of Cooking, dem ich schon lange folge. Mein Gugelhupf hat aber mit dem Originalrezept kaum noch was zu tun. Ich habe mich für einen anderen Teig entschieden, da der Zuckeranteil im Original meiner Meinung nach einfach viel zu hoch war. Bei der Füllung hab ich ebenfalls einiges komplett weggelassen oder in anderen Mengenverhältnissen gemischt. Die Idee, auch auf die Unterseite des Kuchens etwas von der Füllung zu geben, und so dem Gugelhupf einen knusprigen Boden zu verpassen, habe ich aber einfach mal übernommen, weil ich das genial finde.

Weniger ist mehr!

Normalerweise würde die Streusel-Füllung auch noch oben auf den Kuchen kommen, aber manchmal ist weniger eben mehr. Darum habe ich auch den Puderzucker weggelassen und euch den Gugelhupf einfach mal ganz „nackt“ auf den Tisch gestellt.  Ich finde, so kann man die schöne Oberfläche und Porung des Kuchens viel besser erkennen. Und allein schon die Form des Kuchens ist doch ein Hingucker, oder? Dazu habe ich diesmal diese Backform* benutzt. Aber genug geredet, ich weiß, ihr wollt endlich das Rezept haben. Da kommt es auch schon:


Vanille-Gugelhupf mit Walnuss-Schoko-Füllung / 12-16 stücke

ZUTATEN FÜR DIE FÜLLUNG:

  • 150 g Walnüsse, grob gehackt

  • 150 g Schokoladen-Tröpfchen (Zartbitter)

  • 1 TL Zimt

  • 1 TL Kakaopulver

ZUTATEN FÜR DEN TEIG

  • 180 g weiche Butter

  • 50 g Sonnenblumenöl

  • 1 TL Salz

  • 150 g Zucker

  • 4 Eier (M)

  • 400 g Weizenmehl

  • 2 TL Backpulver

  • 240 ml Kuhmilch oder eine pflanzliche Alternative

  • Mark von 1 Vanilleschote ODER 1 TL Vanillepaste

  1. Für die Füllung alle Zutaten in einer kleinen Schüssel mischen.

  2. Den Backofen auf 180 Grad Ober-Unterhitze vorheizen, eine Gugelhupf-Form (2,8 Liter Inhalt) einfetten.

  3. Butter, Zucker, Öl und Salz mit dem Schneebesen-Aufsatz der Küchenmaschine 5 Minuten hellcremig aufschlagen. Dann die Eier einzeln jeweils 30 Sekunden dazu rühren. 

  4. Mehl und Backpulver in einer kleinen Schüssel mischen, Milch und Vanillemark/Vanillepaste ebenfalls in einer kleinen Schüssel mischen. Beides abwechselnd unter Rühren zum Teig geben, bis alles gut vermengt ist,

  5. Die Hälfte des Teiges in die vorbereitete Backform geben, dann die Hälfte der Füllung auf dem Teig verteilen und mit einer Gabel ganz leicht marmorieren. Den restlichen Teig darauf verteilen, glatt streichen und mit der übrigen Füllung bestreuen. 

  6. Im vorgeheizten Backofen 45-50 Minuten backen, bis ein Holzstäbchen sauber aus dem Kuchen gezogen werden kann. Den Kuchen 20 Minuten in der Form abkühlen lassen, dann ein Backpapier darauf legen und den Kuchen so auf ein Gitter stürzen. 

  7. Komplett erkalten lassen und mit oder ohne Puderzucker servieren. 

NOTES

Ihr könnt den Kuchen natürlich auch in einer Kastenform backen. Wenn ihr möchtet kann die Füllung ebenfalls abgewandelt werden. Statt Walnüssen gehen auch Haselnüsse, Erdnüsse, Pistazien, Macadamias & Pecannüsse und statt Zartbitterschokolade funktionieren auch alle anderen Arten von Schokolade.


Gugelhupf for King!

Ich finde, dass der Gugelhupf einfach der Schönste unter allen Kuchen ist. Ich weiß nicht, warum genau er auf mich diese Anziehungskraft hat. Vielleicht ist es seine Form oder auch die Tatsache, dass ich mit einem klassischen Gugelhupf einfach viele Kindheitserinnerungen verbinde. Ich kann den frisch gebackenen Marmor-Gugelhupf meiner Mama jedenfalls beim Schreiben dieses Beitrags direkt wieder riechen. Und man, hab ich damals immer zugeschlagen. Ein Stück hat nie gereicht. Auch nicht zwei. Und auch nicht drei. Ja, als Kind konnte ich essen wie ein Scheunendrescher. Das hat sich bis heute zwar nicht geändert, doch je älter man wird, umso mehr merkt man’s auf den Hüften. Trotzdem schlage ich gerne zu, wenn ein Gugel auf dem Tisch steht. Egal ob es ein Zitronen-Mohn-Gugelhupf, ein Triple Chocolate Gugelhupf, ein Safran-Gugelhupf mit Pecannüssen oder ein Glühwein-Gugelhupf ist. Oder der von heute.

Für weitere Gugel-Inspirationen schaut ihr einfach mal in der Kategorie Gugelhupf nach.

Möge der Schneebesen mit euch sein,

Euer Backbube

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