Mascarpone-Honig Tarte mit weißen Johannisbeeren

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Ich werde oft gefragt, woher ich meine Inspiration für meine Rezepte nehme. Am heutigen Rezept ist ganz klar Instagram schuld, genauer gesagt ein Bild von Madeleine & Flo vom Backstübchen Blog. Madeleine hat gestern ihr liebstes Rezept für einen Tarte-Boden mit Vollkornbröseln und Rohrohrzucker gepostet. Das Rezept klang echt lecker und das dazu passende Bild hat in mir sofort die Lust auf ne neue Tarte geweckt. Außerdem stand auch noch ein kleiner Text zu mir und meinen Tartes mit dabei, worüber ich mich sehr gefreut habe. Also hab ich direkt alle Zutaten für den Boden eingekauft und mir überlegt, wie ich den knusprigen Vollkorn-Boden füllen könnte. Meine Wahl fiel auf eine Mascarpone-Honig-Creme, da Honig und Vollkorn super zusammenpassen. Auf dem Wochenmarkt fand ich dann noch weiße Johannisbeeren und somit wusste ich auch, was als Topping auf die Füllung kommen sollte. Und jetzt, nur einen Tag danach, steht die fertige Tarte vor euch. Sozusagen als Hommage an einer meiner liebsten Blogs.

Backstübchen - Im Foodhimmel

Solltet ihr den Blog von Flo & Madeleine noch nicht kennen, müsst ihr das dringend ändern. Folgt einfach dem Link in einen wahren Food-Himmel. Die beiden haben nicht nur ein unglaublich gutes Gespür für leckere Rezepte, sondern schießen auch noch traumhaft schöne Fotos von ihren Kreationen. Der Blog ist einer der schönsten, den ich kenne. Clean, aufgeräumt und reduziert auf das, auf das es ankommt: Süße und herzhafte Gerichte, die einem das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen. Alles extrem geschmackvoll. Besonders toll finde ich auch die Backschule, in der ihr viele gute Infos rund um Grundrezepte, Backöfen oder z.B. Brot backen bekommt. Das Backstübchen betrete ich sofort, sobald ein neuer Beitrag erschienen ist - tatsächlich ist der Blog einer der wenigen, die ich noch regelmäßig bis zum letzten Satz lese. Und wenn ihr einmal das Studio der beiden gesehen habt, wollt ihr sofort einziehen, versprochen. Ich kenne Madeleine & Flo nun schon ein paar Jahre und freu mich jedes Mal die beiden zu sehnen. Durch das Bloggen ist eine wunderbare Freundschaft entstanden, der wir gerne bei gutem Essen frönen. Und die Leidenschaft und Hingabe, die beide in den Blog stecken, spürt man bis nicht nur im echten Leben, sondern auch auf jeder einzelnen Seite des Blogs. Schaut vorbei und lasst euch in den kulinarischen Himmel entführen. Auf Instagram solltet ihr den beiden auch folgen, denn da gibt's noch viel mehr Bilder und in letzter Zeit auch immer mehr wunderschöne, stimmungsvolle Zubereitungsvideos.

Rezept für Mascarpone-Honig Tarte mit weißen Johannisbeeren

Es ist also absolut verständlich, dass mich mal wieder ein Rezept der beiden zu einer neuen Kreation inspiriert hat. Da ich weiß, dass die Rezepte der beiden immer absolut gelingsicher sind, habe ich am Boden auch nichts geändert, sondern Madeleines Rezept 1:1 übernommen. Ich hab mich lediglich um die Füllung gekümmert. Besonders die Vollkornbrösel im Teig haben mich echt interessiert. Ich hab die tatsächlich schon öfter mal im Supermarkt neben den Semmelbröseln stehen sehen, doch nun hab ich sie zum ersten Mal mitgenommen und ich denke, die werden jetzt ins Standardequipment wandern. Und da ich - wie oben schon erwähnt - ein großer Fan von Vollkorn in Kombination mit Honig bin, habe ich mich für eine Creme aus Mascarpone, Sahne und Honig entschieden. Dazu passen auch die säuerlichen Johannisbeeren super, da sie ein bisschen als Kontrast gegen die Süße wirken. Probiert es aus. Hier kommt für euch das Rezept:


Mascarpone-Honig Tarte mit weißen Johannisbeeren

FÜR DEN BODEN:

  • 150 g Mehl (ich hab Weizen genommen)

  • 100 g Vollkornbrösel (das sind Vollkorn-Semmelbrösel)

  • 70 g Vollrohrzucker

  • 1 Prise Salz

  • Abrieb von 1/2 Bio-Zitrone

  • 150 g kalte Butter in Stücken

    FÜR DIE FÜLLUNG:

  • 120 ml Sahne

  • 2 EL Puderzucker

  • 400 g Mascarpone

  • 2 EL Honig

  • 1 EL Vanillezucker

  • 150 g weiße Johannisbeeren

  • 1 Handvoll Amarettini (optional)

  1. Alle Zutaten für den Boden mit den Händen verkneten, dann als Boden und Rand in eine 28cm-Tarteform drücken* und 30 Minuten kalt stellen. 

  2. Den Backofen auf 180 Grad Umluft vorheizen, dann den gekühlten Tarte-Boden mit Backpapier bedecken und mit Keramikkügelchen oder getrockneten Linsen/Erbsen beschweren. Dazu einfach ein Backpapier zerknüllen und wieder entfalten, so lässt es sich leichter bis in die Ecken drücken. Dann den Boden 15 Minuten blindbacken, anschließend das Backpapier und die Kügelchen vorsichtig entfernen und den Boden nochmals 5 Minuten backen, bis er goldgelb ist. Auf einem Kuchengitter in der Form vollständig abkühlen lassen.

  3. Währenddessen die Füllung vorbereiten. Die Sahne mit dem Puderzucker steif schlagen und beiseite stellen. Mascarpone, Honig und Vanillezucker 2 Minuten mit dem Handrührgerät cremig rühren, dann die geschlagene Sahne unterheben. Die Creme auf dem kalten Tarte-Boden verstreichen und mit Johannisbeeren** garnieren. Je nach Lust und Laune könnt ihr auch noch ein paar zerbröselte Amarettinis dazu streuen. 

NOTES

*Mein Tipp: Verwendet eine Tarte-Form mit herausnehmbarem Boden. So bekommt ihr die Tarte immer schön aus der Form. Ich verwende eigentlich fast nur noch Backformen mit herausnehmbarem Boden, das erleichtert einfach alles so sehr. ** Ich hab für das Foto die Stiele dran gelassen, ich empfehle euch aber die Johannisbeeren ohne Stiele auf den Kuchen zu packen. Sonst müssen eure Gäste erst alle Beeren von den Stielen zupfen.


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Ein Tarte-Boden - viele Möglichkeiten

Ich muss sagen, der Tarte-Boden ist definitiv ein Rezept, das in mein Standardrepertoire wandern wird. Mir fallen direkt wieder ein paar leckere Füllungen ein, die dazu passen würden. Ihr werdet ihn also noch öfter auf dem Blog sehen. Wenn ihr den Boden auch mal verwendet, dann verratet mir gerne, wie ihr ihn befüllt habt. Teilt dann gern ein Bild auf Instagram und verlinkt mich mit @backbube und dem Hashtag #backbube. Ich freu mich jedes Mal aufs Neue, wenn ich sehe, wie ihr eines meiner Rezepte ausprobiert habt. Habt einen feinen Sonntag.

Möge der Schneebesen mit euch sein,

Euer Backbube

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