Kardamom-Mohnschnecken mit Limetten-Guss

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Was tut man eigentlich, wenn man sich dazu entschieden hat, wieder mehr Sport zu machen und weniger Süßes zu essen? Man bäckt einfach keine üppigen Torten sondern lauter leckere Kleinigkeiten. Und von denen isst man dann einfach nicht so viel. Lieber verteilt man sie an Nachbarn, Freunde oder Arbeitskollegen. Damit macht man nicht nur sich selbst, sondern auch anderen eine Freude. Und nach den kleinen Handpies von Donnerstag, habe ich heute genau das Richtige für euch, das ihr wunderbar mit anderen teilen könnt. Mohnschnecken. Mit aromatischem Kardamom verfeinert {das machen die Schweden auch mit ihren Zimtschnecken} und mit einem erfrischenden Limetten-Guss bepinselt. Natürlich MÜSST ihr sie nicht teilen. Dann dürft ihr nur niemandem verraten, dass ihr sie gebacken habt. Dann merkt’s auch keiner, dass ihr sie alle ganz allein aufgefuttert habt.

Kleine leckere Mohnschnecken

Mohnschnecken sind direkt nach den Zimtschnecken meine liebsten Schnecken. Überhaupt mag ich alles Gebackene, das schön eingerollt ist und schneckig aussieht. Ob es daran liegt, dass ich schon als Kind leere Schneckenhäuser gesammelt und bunt bemalt habe? Irgendwie haben diese kleinen kunstvoll verdrehten Naturwunder mich schon immer fasziniert. Und auf Backwaren hat das wohl irgendwie abgefärbt *hihi*. Als Kind hab ich die Zimt- und Mohnschnecken tatsächlich immer vor dem Verspeisen aufgerollt, heute beiß ich einfach rein und lass es mir schmecken.


Rezept für Kardamom-Mohnschnecken mit Limetten-Guss

Zutaten für die Füllung: 80 ml Milch // 25 g weiche Butter // 2-3 EL Zucker // 150 g gemahlener Mohn /// Zutaten für den Teig:500 g Weizenmehl // 1/2 Würfel Hefe // 80 g Zucker // 220 ml lauwarme Milch // 80 g weiche Butter // 1 EL Kardamom // 1 Ei /// Zutaten für die Glasur: 3 gehäufte EL Puderzucker // 2 EL Limettensaft // Wasser

Zubereitung:

  1. Zuerst wir die Mohn-Füllung zubereitet: Milch, Butter und Zucker in einem Topf über mittlerer Hitze erwärmen, bis die Butter geschmolzen und der Zucker aufgelöst ist. Dann langsam aufkochen. Den gemahlenen Mohn dazu geben, gut verrühren und vom Herd nehmen. Bei Zimmertemperatur abkühlen lassen, ab und zu umrühren.

  2. Nun wird er Hefeteig vorbereitet: Dafür das Mehl in eine Schüssel geben und eine Mulde in der Mitte bilden. Die Hefe mit 1 EL vom Zucker und etwas lauwarmer Milch mischen, bis die Hefe aufgelöst ist. Die Mischung in die Mulde im Mehl gießen, die Schüssel abdecken und 10 Minuten quellen lassen.

  3. Dann die restlichen Zutaten dazugeben und mit dem Knethaken der Küchenmaschine zu einem glatten Hefeteig verkneten. Wenn sich der Teig vom Schüsselrand löst ist er fertig. In eine sauber Schüssel geben, abdecken und 1 Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.

  4. Nach einer Stunde den Backofen auf 200 Grad Ober-Unterhitze vorheizen, zwei Backbleche mit Backpapier belegen.

  5. Den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche zu einem Rechteck ausrollen und mit der Mohn-Füllung bestreichen. Von der langen Seite aufrollen und in 2 cm breite Stücke schneiden. Diese auf das Backblech legen und im vorheizten Backofen 18-20 Minuten goldgelb backen. Dann aus dem Ofen nehmen und vollständig abkühlen lassen.

  6. Aus Puderzucker und Limettensaft eine Glasur herstellen. So lange mit Wasser verdünnen, bis die Glasur etwa so flüssig wie Joghurt ist. Die Schnecken mit Hilfe eines Pinsels mit der Glasur bestreichen.


Und fertig sind die kleinen Leckerbissen. Hefegebäck lässt sich übrigens hervorragend einfrieren. Wenn ihr dann mal Lust auf frische Hefeschnecken habt, holt ihr sie einfach aus dem Kühlfach, lasst sie leicht auftauen und gebt sie dann 5 Minuten bei 200 Grad in den Ofen. Schmeckt wie frisch gebacken. – Falls ihr euch übrigens fragt, wo die praktischen Rezepte zum Ausdrucken sind: die werden gerade überarbeitet, damit das Design auch schön zum Blog passt.

Verratet mir euer liebstes Gebäck aus der Kindheit

Und nun seid ihr gefragt. In den letzten Monaten werden die Kommentare hier auf dem Blog immer weniger und das ist für mich ein wenig schade. Warum? Weil ich einfach so gern eure Kommentare lese. Darum heute mal ein Aufruf. Nehmt euch ein Herz, haut in die Tasten und hinterlasst mir einen Kommentar. Der muss auch nicht lang sein. Nur ein kleines Lebenszeichen, damit ich weiß, dass ihr noch da seid und euch noch immer an meinen Rezepten erfreut. Und verratet mir in eurem Kommentar doch auch gern noch euer liebstes Gebäck aus der Kindheit. Ich würd mich riesig drüber freuen.

Möge der Schneebesen mit euch sein,

Euer Backbube

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