Rosinenbrot mit Zimtwirbel

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Ich habe mir lange überlegt, wie ich diesen Beitrag heute beginnen soll. Jeder geht mit den schrecklichen Ereignissen, die gerade in der Welt passieren, anders um. Und ich habe mich dazu entschieden, mich nicht von diesen kranken Menschen daran hindern zu lassen, das zu tun was ich liebe. Darum gibt es heute das Rezept, das ich gestern als ein Zeichen der stillen Anteilnahme nicht veröffentlicht habe. Denn der Terror darf nicht gewinnen.


Rosinenbrot mit Zimtwirbel

Zutaten:

  • 500 ml warme Milch

  • 1 Päckchen Trockenhefe (7g)

  • 950 g Mehl

  • 1 Prise Salz

  • 50 g Zucker

  • 125 g Butter

  • 2 Eier L

  • 1 gehäufter EL Zimt

  • 200 g Rosinen (z.B. meine Lieblingsrosinen von California Raisins*)

 Zubereitung:

  1. Erhitze die Milch in einem kleinen Topf auf etwa 40 Grad. Gieße sie dann in die Schüssel der Küchenmaschine und streue die Hefe darüber.

  2. Verrühre die Hefe mit der Milch mit Hilfe eines Schneebesens, bis sich die Hefe gelöst hat.

  3. Gib dann Mehl, Zucker, Salz, Butter und 2 Eier dazu und verrühre alles ca. 2 Minuten mit dem Knethaken der Küchenmaschine auf niedrigster Stufe. Schalte dann auf mittlere Geschwindigkeit hoch. Wenn sich der Teig der vom Schüsselrand löst, ist er fertig.

  4. Gib den Teig auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche und drücke den Teig flach. Verstreue den Zimt und die Rosinen darauf, falte die Seiten nach oben und verknete die beiden Zutaten mit dem Teig.

  5. Gib den Teig in eine leicht eingeölte Schüssel und decke ihn mit einer leicht eingeölten Frischhaltefolie zu. Lass ihn an einem warmen Ort 1 Stunde gehen.

  6. Gib den Teig dann wieder auf eine bemehlte Arbeitsplatte und rolle ihn zu einem Kreis aus. Falte dann das untere Drittel nach oben, das obere Drittel nach unten, und dann das rechte Drittel nach links und das linke Drittel nach rechts. Streiche dabei immer wieder das überschüssige Mehl vorsichtig weg und dück alles gut fest. Lege den Teig mit der Unterseite nach oben zurück in die Schüssel und lass ihn nochmals 30 Minuten gehen. Mische dann schon mal die Füllung:

Die Füllung:

  • 150 g Zucker

  • 2 EL Zimt

  • 2 EL Wasser

  • 1 Ei, verquirlt

Zubereitung:

  1. Mische den Zucker mit dem Zimt und 2 EL Wasser.

  2. Hole den Teig aus der Schüssel, knete ihn kurz durch und teile ihn in 2 Teile.

  3. Rolle 1 Teigstück auf 30x25 cm Größe aus, bestreiche es mit etwas verquirlten Ei und verteile die Hälfte der Zimtfüllung gleichmäßig darauf. Das geht am besten mit einer Tortenpalette. Wiederhole das Ganze mit dem zweiten Stück.

  4. Lege ein Teigstück mit der kurzen Seite zu dir zeigend vor dich. Klappe jeweils die langen Seiten etwa 2 cm weit ein, drücke sie fest und rolle dann den Teig von der kurzen Seite her zu einer festen Rolle zusammen. Roll den Teig dann mit leichtem Druck über die „Naht“, um diese zu schließen. Lege die Rolle in eine gefettete Kastenform. Wiederhole Schritt 4 mit dem zweiten Stück und lege dieses in eine weitere Kastenform. Decke die beiden Formen mit geölter Frischhaltefolie ab und lass den Teig nochmals gehen, bis er gerade so über den Rand der Form schaut.

  5. Heize den Ofen auf 200 Grad Ober-Unterhitze vor, bestreiche die beiden Brote mit verquirltem Ei und backe beide gleichzeitig etwa 45 Minuten. Sollten sie zu dunkel werden, decke sie einfach mit Alufolie ab.

  6. Hole sie dann aus dem Ofen und lasse sie in der Form etwas abkühlen, bevor du sie stürzt.


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Zimtbrot-mit-Rosinen-in-Scheiben-auseinander-gezupft.jpg

Das Rosinenbrot schmeckt warm am besten. Da es ja zwangsläufig irgendwann abkühlt macht ihr das einfach so: Ihr schneidet eine Scheibe ab, steckt sie in den Toaster und schwups könnt ihr eine warme Scheibe oberleckeres Rosinenbrot genießen. Kalt schmeckt es natürlich auch, besonders mit 'ner ordentlich dicken Schicht Butter drauf.

Möge der Schneebesen mit euch sein,

Euer Backbube

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