Glühwein-Schneebälle mit Bratapfel-Konfitüre und Spekulatius

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Gestern habe ich euch diese Bratapfel-Konfitüre vorgestellt, und heute zeige ich euch gleich eine leckere Rezeptidee, die ihr damit umsetzen könnt. Auf die Idee zum eben diesem Rezept bin ich vor zwei Wochen gekommen, bzw. hat mich mein sehr guter Freund Andy dazu inspiriert. Er hat mich nämlich panisch angerufen und um Hilfe gebeten. Er hatte einer kleinen Adventsback-Challenge eines Freundes zugesagt (die übrigens heute stattfindet) und stand nun vor dem Problem, dass er eben diesen Freund mit seiner Kreation vom Hocker hauen wollte. Und er hat mich als seinen vorgezogenen Telefonjoker eingesetzt. Der Teig darf schon vorbereitet mitgebracht werden und die Leckerei soll innerhalb von 1 Stunde fertig sein - also haben wir zusammen gebrainstormt.

Und am Ende kam folgendes dabei raus: Cake Pops ohne Stiel, aus einem leckeren Glühweinkuchen und Bratapfel-Konfitüre, umhüllt von Schokolade, zerbröseltem Spekulatius und Puderzucker. Wir wollten diese kleinen Kugeln dann "Yetis Klöten" nennen - aber für den Blog nehme ich lieber eine massentauglichere Beschreibung *hihi*. Darum bekommt ihr heute Glühwein-Schneebälle mit Bratapfel-Konfitüre und Spekulatius. Das klingt doch etwas gesellschaftsfähiger.

Ja und heute wird sich zeigen, wie die Klö... kleinen Kugeln ankommen. Ich bin sehr gespannt auf die Reaktion und ob sie den Geschmackstest bestehen. Sie verbinden jedenfalls alle Geschmäcker eines Weihnachtsmarkt-Besuches in sich. Man beginnt mit knusprigem Spekulatius, darf dann eine Kombination aus aromatischem Bratapfel und würzigem Glühwein genießen und alles wird verbunden von knackiger Schokolade. Herrlich. Und der Puderzucker außen rum, der steht für die tief verschneiten Dächer der Buden. Wobei der hier leider noch auf sich warten lässt.

Natürlich könnt ihr die Bällchen auch am Stiel machen, und dann z.B. einzeln verpacken. Die könnt ihr dann auch super mit an ein Weihnachtsgeschenk binden und so dem Beschenkten noch etwas für den leiblichen Genuss kredenzen. Wenn ihr keine Bratapfel-Konfitüre machen wollt, dann könnt ihr z.B. auch Glühweingelee verwenden, oder auch eine andere fruchtige Marmelade. Orangenmarmelade könnte ich mir auch sehr gut vorstellen. Die gibt den Schneebällen dann noch eine leicht herbe Note. Und statt der Spekulatius-Brösel könnt ihr auch Lebkuchen- oder Zimtstern-Brösel nehmen. Oder fällt euch noch eine bessere Variante ein? Lasst es mich wissen. Ich warte jetzt jedenfalls sehnsüchtig auf den Anruf von Andy, der mir dann berichtet, wie die Schneebällchen angekommen sind.

Möge der Schneebesen mit euch sein,

Euer Backbube


Glühweinkuchen

  • 50 g Zartbitterkuvertüre

  • 250 g Butter weich

  • 250 g Zucker

  • 1 Pck. Vanillezucker

  • Schale von 1  Bio-Orange

  • 1 Prise Salz

  • 4 Eier (M)

  • 1 TL Lebkuchengewürz

  • 250 g Mehl

  • 2 EL Kakao

  • 3 TL Backpulver

  • 125 ml kalter Glühwein

Weitere Zutaten

  • 200 g Zartbitterkuvertüre gehackt

  • 200 g Vollmilchkuvertüre gehackt

  • 200 g Butterspekulatius

  • 250  g Puderzucker

  • 200 g Bratapfel-Konfitüre evtl. etwas mehr

Vorbereitung (Glüchweinkuchen backen)

  1. Eine Kastenform fetten. Den Backofen auf 160 Grad Umluft vorheizen. Die Zartbitterkuvertüre hacken und über einem heißen Wasserbad schmelzen. Dann abkühlen lassen. 

  2. Die Butter schaumig schlagen, dann Zucker, Vanillezucker, Orangenschale, Salz und Nelken unterrühren. Jedes Ei einzeln unterschlagen. Mehl, Backpulver und Kakao in einer Schüssel mischen und abwechselnd mit dem Glühwein unter den Teig rühren. Die geschmolzene Kuvertüre unterheben und den Teig in die vorbereitete Form gießen.

  3. Den Kuchen im vorgeheizten Ofen für ungefähr 50 – 60 Minuten backen. Aus dem Ofen nehmen und vollständig abkühlen lassen. Den Kuchen in eine große Schüssel bröseln.

Schneebälle zubereiten

  1. Die beiden Kuvertüren über einem heißen Wasserbad schmelzen und auf dem Wasserbad stehen lassen. Den Spekulatius fein zerbröseln, den Puderzucker in einen tiefen Teller geben. 

  2. Die Bratapfel-Konfitüre zu den Kuchenbröseln geben und mit den Händen zu einem feuchten Teig verkneten, der nicht mehr bröseln sollte. Ist der Teig zu trocken, einfach noch etwas Konfitüre dazu geben. Der Teig sollte allerdings nicht zu klebrig sein, eher so wie Knetmasse. 

  3. Aus der Kuchenmasse Golfballgroße Kugeln formen, auf einen Teller legen und 15 Minuten im Eisfach kühlen.

  4. Die Kugeln wieder herausnehmen, in die Schokolade tauchen (das geht am besten mit einer Gabel, auf die ihr die Kugeln legt) und in den Spekulatius-Bröseln wälzen. Auf einem Kuchengitter trocknen lassen. Dann die Cake Pops im Puderzucker wälzen. Fertig.


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